Hamburger IT-Strategietage Digital
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Recruiting in Corona-Zeiten
Warum auch die IT-Abteilung mithelfen muss
Wenn IT-Abteilungen zu ihren begehrten Mitarbeitern kommen wollen, können sie die Arbeit nicht den Personalern überlassen, wie eine Diskussion auf den Hamburger IT-Strategietagen zeigte.

Foto: cio.de
“Wir suchen nicht” – so begann
“Wir laden jeden ein”
Heute sei auch er als CIO gefragt, den Kandidaten das Unternehmen vorzustellen. Aber natürlich geht es in erster Linie um die interessanten und innovativen Projekte seiner Abteilung, dass man in puncto
Im Nachhinein freue er sich, zum Beispiel vergangenes Jahr beim Wettbewerb “CIO des Jahres” mitgemacht zu haben, wo er dann auch noch auf dem Siegertreppchen landete. Sein jüngster Mitarbeiter habe ihn davon überzeugen können, die Unterlagen einzureichen nach dem Motto: Warum nicht unsere Projekte der Öffentlichkeit mitteilen. Heute merkt er nun in Bewerbungsgesprächen, dass dieser Titel insofern gut ankommt, als es als Zeichen einer innovativen und modernen IT-Abteilung wahrgenommen wird.
Frauen und Quereinsteiger als neue Zielgruppen
Einen interessanten und mittlerweile erfolgreichen Ansatz hat der Handelskonzern

Foto: cio.de
Mit einigen engagierten Kolleginnen hat Fritzsche das Veranstaltungsformat developHer entwickelt, um zunächst in Workshops Frauen – sowohl intern als auch extern – IT-Themen näher zu bringen. Und weil das so gut lief und auch weiterhin läuft, hat man nun diese Reihe auch für Quereinsteiger geöffnet und versucht möglichst viele Menschen für die Aufgaben in der firmeneigenen IT zu gewinnen. Sehr hilfreich war noch ein weiteres Angebot an die Interessenten. Nämlich zunächst direkt mit Mitarbeitern in Kontakt zu treten, um einen möglichst authentischen Einblick in die Arbeiten und Aufgaben der IT zu bekommen. “Das wurde sehr gut genutzt”, versichert Fritzsche.
Man müsse kreativ das Thema Recruiting angehen, so Fritzsche, denn Otto habe allein in der IT 280 offene Stellen. Und auch in Hamburg habe man gelernt, dass man Bewerbern auf Augenhöhe begegnen müsse, sich auf ihre Wünsche einlassen, sei es flexibles Arbeiten – auch von zu Hause, der Wunsch nach einem Teilzeitjob – es sollte eben für beide Seiten passen, weiß die Ambassadorin.